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Radfahren im Winter


Die kalte Jahreszeit ist für viele Fahrrad-Entusiasten lange kein Grund um auf das (Cargo-) Bike zu verzichten. Auch wir von DoubleDutch radeln täglich - bei Wind und Wetter, Eis und Schnee.

Dennoch gibt es einige wichtige Details zu beachten ...

Foto: Tavarafillari Blog (Link)

Winterprofil oder Spykes aufziehen!

Die bei Urban Arrow serienmässig verbauten Schwalbe Big Apple Plus haben kaum profil für winterliche Verhältnisse. Dementsprechend ist bei Schneetreiben und ganz allgemein im Winter die Fahrweise anzupassen, denn die Leichtlauf-Reifen haben ganz einfach zu wenig Biss im Schnee und bei Frost. Wer dennoch in den Monaten November bis März auf Nummer sicher gehen möchte, der lässt sich bei Fahrrad-Dealer beraten.

Schaltzüge mit Frostschutz befüllen!

Die NuVinci-Schaltung mag zwar stufenlos und (meist) seidenweich schalten. Dennoch ist es auch bei uns desöfteren vorgekommen, dass die sonst so leichtgängige Schaltung bei Minusgraden ganz einfach eingefroren war. Das Problem ist immer dasselbe: Das Urban Arrow Family (oder Shorty) ist oftmals zu lang um Indoor zu parken. Wenn das Rad draussen steht können sich feinste Kondensbildungen oder Wasseransammlungen in den Schaltzügen zu Eis umwandeln. Die Schaltung - oder besser gesagt, das Kabel im Schaltzug (Hülle) lässt sich nicht mehr bewegen, ist festgefroren. Dieses Phänomen ist sehr lästig, denn schnelles Auftauen ist nicht möglich. Die Lösung des Problems: Die Schaltzüge (Hüllen) werden mit einem Frostschutz-Mittel aus'm Baumarkt (Auto-Zubehör) geflutet. Bitte darauf achten, dass das Mittel Rostschutz beinhaltet, denn sonst schaltet das Rad auch im Sommer kaum mehr ;-)

Das Rad sauber halten!

Im Winter ist das Sauberhalten vom Rad ganz besonders wichtig, denn die Scheibenbremsen, Lenkungs-Systeme und Drehpunkte (Mechanik) kann durch Einfluss von Strassenschmutz und Tausalz-Ansammlungen beeinträchtigt werden. Bitte haltet das Rad wenn immer möglich sauber. Kurzes Abwaschen (keine Hochdruck-Lanze!) wirkt oft Wunder.

Zurückhaltende Fahrweise!

Sei besonders vorsichtig in Kurven und auf exponierten Stellen wie Gulliränder oder Brücken / Stege. Auch Fussgängerstreifen können tückisch glatt sein. Bei Kurvenfahrten weg vom Gas und Füsse am Boden. Stürze lassen sich so oftmals schon im Ansatz vermeiden. Schnallen Sie zudem die Kinder gut an. Und noch was: Kleiden sie die Passagierchen in der Kiste besonders warm! Wenn jemand bewegungslos in der Kiste mitfährt, ist er besonders gefährdet vor Erfrierungen!

Reflektive Aufkleber am Bike wirken Wunder!

Die Polizei und alle Einsatzkräfte tragen die fetten Reflex-Kleber nicht ohne Grund auf ihren Einsatzfahrzeugen und fast alle Brummis im EU-Raum müssen aus gesetzlichen Gründen ein kastenförmiges Reflex am Hänger / am Heck tragen. Nutze diese preiswerten Systeme unbedingt auch und beklebe das Cargobike am besten der Länge nach mit einem breiten weissen Reflex-Band. Wir bieten allen Kunden dieses Extra an passiver Sicherheit an - das Reflexband kauft man in der Schweiz beim Landi. Es ist für landwirtschaftliche Fahrzeuge konzipiert worden - dann sind sie für Cargobikes gerade recht ;-) Viele Anbieter sind auf die Idee aufgesprungen und bieten Reflex-Artikel an. Leider oftmals zu horrenden Preisen.

Reflektive Kleider sind unerlässlich

Kleiden Sie sich in den dunklen und grauen Monaten unbedingt auffallend (signalgelb oder leucht-orange). Wer keine Warnvesten tragen möchte, der tut gut daran, wenigstens stark reflektierende Attribute zu tragen. Das können Hosenklemmen, Leuchtbänder oder LED-Lichter sein. Auch haben sich reflektierende Accessoires am Rad selber bestens bewährt. Seitlich refelktierende Radflanken sind sehr wichtig - wie auch Reflexe an bewegenden Teilen (Pedale, Speichen, Beinlinge u.v.m.) Ganz besonders empfehlenswert sind zudem auch sogenannte Rainlegs® - das Produkt aus den Niederlanden bedeckt den Oberschenkel und die Knie, ist hochreflexiv und erst noch ein idealer Regenschutz.

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